Im Gewicht ein ich

  • Suche

    •  
  • Neu

    • Jean Stubenzweig, wo sind Sie? (jagothello, 05.Dez.16)
    • Qualität (jagothello, 04.Dez.16)
    • Geographische Parallele, mentale Kreuzung (jagothello, 04.Dez.16)
    • Schreiben, um zu lernen, was ich denke (Susan... (jagothello, 04.Dez.16)
    • Stimmt. Ich bin bei zwei Eigenschaften tatsächlich... (jeeves, 02.Mai.15)
  • Links

    • blogger.de
    • Antville
    • XPLRR
    • fotosfotosfotos
    • Antville-Layouts
    • MdmwmT
  • Navigation

    • Startseite
    • Themen
  • Meta

    • Login
  • Archiv

    • Oktober 2025
      Mo
      Di
      Mi
      Do
      Fr
      Sa
      So
       
       
       1 
       2 
       3 
       4 
       5 
       6 
       7 
       8 
       9 
      10
      11
      12
      13
      14
      15
      16
      17
      18
      19
      20
      21
      22
      23
      24
      25
      26
      27
      28
      29
      30
      31
       
       
      Dezember
       
       
  • RSS

    • Stories
    • Stories & Kommentare
    • Counter
« neuere Einträge «
Dienstag, 6. Juli 2010
Alle Achtung, FDP...
das hätte ich selbst dir nicht zugetraut: Mit dem Versprechen, die Steuern zu senken die Wahl gewonnen. Mit der Kopfpauschale schon in den eigenen Reihen gerupft, um jetzt das verfehmte Teufelswerk der SPD zu vollenden: Abgaben rauf, Gebühren rauf. Bravo, das ist kreativer Umgang mit dem eigenen Anspruch. Besser kann das nur die Kanzlerin, die aus dem Streit um 0 oder um 2 % MwSt- Erhöhung souverän 3 machte. Du bist nun in meiner engen Auswahl zur Gurke des Jahres.
jagothello am 06. Juli 10  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Montag, 5. Juli 2010
Meta-Blog
Warum eigentlich einen Blog? Lese ich Blogs? Liest jemand diesen Blog? Konkurrenzblogger Stubenzweig, der einen ausgesprochen lesenswerten und ambitionierten Blog führt, meint unter Hinweis auf Peter Bichsel, dass Geschichten nicht unbedingt gelesen, sondern erzählt werden müssen. Das trifft es, glaube ich, ganz gut. Dem Schreiben über und von etwas haftet Reinigung an von all dem Frust, dem Unrat, der unsere Seele belastet. Das ist vielleicht auch der Grund dafür, dass doch viele Blogs immer so ein wenig sauertöpfisch daherkommen. Eine pessimistische, therapiebedürftige Gemeinde, zu der ich da zähle. So weit so gut.

Doch warum öffentlich? Es gab Zeiten, da hat man Tagebuch geschrieben und selbiges gut versteckt, vielleicht sogar weggeschlossen. Heute gehen Tausende mit ihren Tagebüchern, die persönlichste literarische Gattung überhaupt, ins Netz. Doch ist das ja nur ein scheinbarer Widerspruch, denn die allermeisten Blogger, auch ich gehöre dazu, schützen ihre wahre Identität. Sie schimmert hier und dort ein wenig durch doch so richtig fassbar wird sie nicht.
Der Blogger unterscheidet sich also durchaus von dem Facebooker, dessen Tun ohne Preisgabe seiner wahren Identität (jedenfalls deren Oberfläche: Name, Wohnort, soziale Vernetzung) sinnlos bliebe. Vielleicht kennzeichnet das zumindest uns Blogger am deutlichsten: Der Wunsch, bei größtmöglicher Anonymität, wahrgenommen, gehört zu werden. Mitzuteilen, ohne zu bereuen!
jagothello am 05. Juli 10  |  Permalink  |  1 Kommentar  |  kommentieren



Sonntag, 4. Juli 2010
Mal wieder Fähnchen
Linke, Akademiker, Sensible und andere Spaßbremsen mögen die deutsche Trikolore am Fenster und am Auto nicht so recht. Das sagte ich ja anderswo schon. Jetzt aber, nach dem Sieg gegen die armen arroganten Gauchos wird`s nun doch zu bunt! Die Sache nimmt ja wirklich nationale Bedeutung an. Der Begriff "Stellvertreterkrieg" aus den Zeiten des Kalten Krieges bekommt eine ganz neue Bedeutung. Ein Volk einig Vaterland. Taumel, Rausch, Identifikation! 1Live sendet den ganzen Tag "Iss das geil"- Geschrei und "Ich liebe Deutschland". Keine einzige kritische Stimme. Kein Nachfragen, Innehalten: Warum zeigt sich die Freude über ein gewonnenes Fußballspiel im Schwenken nationaler Symbole? An Fußball scheinen die Millionen "Rudelgucker" (das Wort schafft es demnächst wahrscheinlich in den Duden) jedenfalls nicht interessiert zu sein, denn keiner soll mir erzählen, dass man außer Stimmung etwas mitbekommt auf der Leinwand im Pulk mit 300.000. Mir ist das unheimlich, ehrlich! Es weckt Erinnerungen an andere aber doch ähnliche Kontexte und Impulse. Das Fernsehen lebt ja von der Begeisterung aber es sollte vielleicht auch mal dezent darauf aufmerksam machen, dass der DFB-Boss keinen Deutschland-, sondern einen DFB- Schal trägt.
jagothello am 04. Juli 10  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



» ältere Einträge »

Layout by ichichich.