Im Gewicht ein ich

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« neuere Einträge «
Montag, 2. Januar 2012
Betriebsferienbedingte Betriebsferien

Es ist so spaßig und erheiternd, leider auch billig, triebhaft und niveaulos, sich über Namen lustig zu machen! Oder über den öffentlichen Fauxpas eines Mitmenschen. Oder, um mit Robert Gernhardt einen Satz mit servil zu sagen: Willst du dereinst in Frieden ruhen, mußt du erst ser vil Gutes tun. Zumal am Jahresanfang. Lustig machen geht da gar nicht!

jagothello am 02. Januar 12  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Freitag, 30. Dezember 2011
Neujahrsversprechen

Siddhartha Gautama reüssierte vor etwa 2500 Jahren unter dem Namen Buddha zum Erleuchteten. Und erleuchtet scheint nicht übertrieben, jedenfalls dann nicht, wenn man der Legende Glauben schenkt, was ich in diesem und eigentlich auch in allen anderen Fällen immer sehr gerne tue: Buddha stellte sich die allerkleinsten Teilchen als Vielfaches von 7 bzw. als siebenten Teil von etwas vor. Von Atomen ahnte kein Mensch etwas, schon gar nicht von deren weitaus kleinerer Verwandtschaft. Buddha aber scheint geahnt zu haben, dass Materie aus Stoffen besteht, deren Ballung und Aufbau letztenendes erst für die sichtbare Form der Dinge verantwortlich sind. Er beschrieb sie.
7 erste Teilchen (paramanu raja) passen auf ein unmerkliches Stäubchen (renu); 7 des Letzteren auf 1 winziges Staubkorn. 7 von denen auf 1 vom Wind getragenes Staubflöckchen und 7 von jenen auf 1 Staubflocke auf dem Fell eines Hasen. 7 von diesen nun auf 1 Staubflocke auf dem Fell des Widders und 7 von diesen gehen auf 1 Staubflocke auf dem Fell einer Kuh. 7 von jenen auf 1 Mohnkorn, 7 Mohnkörner auf 1 Senfkorn und 7 Senfkörner auf 1 Gerstenkorn. 7 Gerstenkörner passen auf 1 Fingerglied. Soweit die erleuchtete Physik. Wenn 1 Fingerglied veranschlagt wird mit 4 cm, hat jenes erste Teilchen den Durchmesser von 0,04m : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 : 7 = 0,0000000001416 m oder 1,416 x 10 hoch -10 m. Das sind 141,6 Pikometer oder 1,416 Angström. Eine Chiffre, die so ziemlich genau für die Größe eines Kohlenstoffatoms steht.

Eine erstaunliche Rechnung ist das und vor allem ein erstaunliches Bezugssystem. Ein Fingerglied! Ich bin mir nicht ganz im Klaren darüber, ob solcherart Erleuchtung heutzutage eher Intuition oder schon Mathematik genannt würde. Buddha ahnte aber wohl nicht, dass die von ihm so seltsam genau angegebene Größe eine geradezu ozeanhafte ist im Verhältnis zu den sogenannten Strings, deren winzig-filigranen Saitenschlägen die Cerner derzeit mit 35 km großen Ohren nachlauschen. Ihr vorläufig geschätzter Durchmesser von 10 hoch -35 Metern verhält sich zu den Kohlenstoffatomen wie ein Staubflöckchen zum Durchmesser der Sonne.

Intuitionen habe und hatte auch ich. Den Menschen und seine dinglich-stoffliche Umgebung stelle ich mir hinsichtlich der Größenverhältnisse schon lange vor als mittelmäßig beschaffen und einzuordnen recht genau zwischen den kleinsten Dimensionen der String-Welt und den kosmischen, nur noch in aberwitzigen Lichtjahren zu bemessenen. Ein durch und durch naives Weltbild zimmerte ich mir da zurecht, gespeist womöglich aus kindlichen Träumen und halb-verstandenen Assoziationsfetzen Stephen the brain Hawkings, gestützt aber sonst durch nichts und niemanden. Hier beichte ich es, weil ich trotz allem offenbar gar nicht so falsch lag.


Galaxy © David Lynch

Die Fondation Cartier sperrte kürzlich Mathematiker und Künstler für einige Wochen zusammen. Auftrag war es bei Brot und Wasser, die tote Mathematik, also eine Wissenschaft, die ihren Gegenstand nicht entwirft, sondern bestehendes entdeckt und beschreibt, zu beleben mit kreativer Gestaltung. Die suggestiven Ergebnisse dieser gegenseitigen Befruchtung sind bis März 2012 in Paris zu sehen.
David Lynchs Arbeit nun verbildlicht, na, nicht meine Intuition, aber doch den Anthropozentrismus, wie ich ihn erspürte (und dennoch gibt es keine Ambitionen, eine Religion zu gründen. Nicht einmal das Meditieren werde ich revolutionieren!) und wie er mittlerweile durchaus auch berechnet wird.

Intuition trifft Wissenschaft trifft Kunst und alle drei sind sich einig über den Menschen im Zentrum der Dinge. Ein schönes Versprechen für 2012, vielleicht das Schönste!

jagothello am 30. Dezember 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Donnerstag, 29. Dezember 2011
Von wimmernden Tauben und Eulen

Weiße Tauben hätten Weheklagen gurrend das Denkmal des verblichenen Kim Jong Ils in seinem gebirgig-lichten Geburtsort vom deckenden Schnee befreit; Eulen wären am helllichten Tage durch das geöffnete Fenster einer Fabrikhalle nahe Pjöngjang geflogen um dort, zärtlich Köpfchen gebend, den trauernden Werktätigen Trost zu spenden.

Kommunismus mit menschlichem Antlitz!?

Hunderttausende Nordkoreaner dürfen da nicht nachstehen und simulieren ein klägliches Geheule auf exakt abgezirkelten Flächen vor der Kulisse des maroden Pleitereichs. Inszenierte Akkuratesse noch im Jammertal.
Die Potentaten, die Presseagenturen zwingen, solch hanebüchenen Viechermumpitz in die Welt zu tragen und ein darbendes Millionenvolk zu einer derart lachhaft- idiotischen Scharade, befehligen, wenn der Trauerkult es gerade mal zulässt, ein 500.000-Mann-Heer, spielen Weltmächte gegeneinander aus, verantworten eine katastrophale Mangelwirtschaft und fingern bei all dem auch noch an atomaren Abschussrampen. Widerlich.

jagothello am 29. Dezember 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Zur Nachahmung und Verwendung anempfohlen

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine deutliche Verminderung des Risikos, mich als Kfz-Halter zu versichern, macht es erforderlich, meine Vollkaskoversicherungs- Beiträge abzusenken. Statt wie bislang vierteljährlich 177,65€ zahle ich daher künftig 152,28€.
Individuell-psychische Dispositionen sowie im Zuge natürlicher Reifung hinzugewonnene mentale Ressourcen veranlassen mich mit sofortiger Wirkung noch vorsichtiger und umsichtiger im Straßenverkehr zu agieren. Zudem sind nach achtjähriger Planungs- und Bauphase zwei Unfallschwerpunkte in unmittelbarer Nachbarschaft zu meiner Wohnung von der Stadt Köln beseitigt worden. Namentlich der Fähranleger Langel wurde effizient gesichert, so dass fürderhin kein Risiko mehr besteht, dass ich dort in den Fluss steuere und ums Leben komme bzw. einen Totalschaden an meinem Fahrzeug verursache.
Analog zu den mit Ihnen vereinbarten AGB für Sonderkündigungsrechte können Sie aufgrund der Beitragsanpassung den Versicherungsvertrag mit mir binnen eines Monats kündigen. Ich möchte Ihnen aber heute schon mitteilen, dass ich in diesem Falle meine positiven Kritiken Ihrer Gesellschaft in den einschlägigen Internetforen zurückziehen müsste. Desweiteren könnte ich diverse Empfehlungen Ihres Hauses, die ich gegenüber Freunden und Bekannten abgegeben habe, nicht länger aufrechterhalten.
Ich hoffe auch für die Zukunft auf ein vertrauensvolles Vertragsverhältnis mit Ihnen und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
J.

jagothello am 29. Dezember 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



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