Ab und an komme ich gerne nach Wuppertal. Die Stadt steht in ihrer Hässlichkeit Hagen kaum nach, gar keine Frage. Zweifelsohne ist sie bankrott, pleite, müsste an sich abgewickelt werden. Die reichen Vettern in Düsseldorf haben aktuell noch etwas dagegen. Vielleicht, weil man, so wie ich, die Kuriosität der bergischen Käfferwelt irgendwie mag! Es gibt hier eine schwebende Bahn, mit welcher die Menschen kirmesgleich über ihrem namensgebenden Flüsschen kreisen. Manchmal stürzt aus ihr herab gar ein Elefant. Das Tanzen der Welt und von ihr wurde hier erfunden und berühmte Versöhner-statt-Spalter stammen aus ihren Betonwüsten. Und Geschichte hat die Stadt.
Immerhin verdiente sich J. Goebbels in Wuppertal-Elberfeld erste Sporen als rednerischer Heißsporn. Die rheinische Mundartfärbung sollte er von hier aus in die ganze Welt tragen:
Däs hätt de Welt nääämlisch noch nisch jesehn. Als Hitler (der mit dem rosa Kaninchen) ihn Mitte der 20iger-Jahre zu einem Instruktionstreffen aufsuchte, entstand im Rahmen des Wellnessprogramms in der "Schankwirtschaft COJITO" unter politisch motiviertem Ausschluss des Autonomen Schwulenreferats der Rheinisch-Bergischen Universität zu Wuppertal dieses damals wie heute durch nichts und niemanden autorisierte Foto.
Hang zur Zucht: Der Führer
Auch später stattete Adolf Hitler dem Bergischen immer wieder einmal freundliche Besuche ab. Man sollte aus solchen Fotos sicherlich nicht zuviel schließen, fest steht aber, dass das COJITO klaglos die Verfolgungs- und Gewaltexzesse der Geheimen Staatspolizei gegen die perversen Ausschweifungen der Zeit überstand und bis heute ein einträgliches Auskommen fristet. Fahren Sie doch einfach einmal hin, nach Wuppertal.
Amerikas Republikaner-Clique stimmt der fiskalischen (vorläufigen) Rettung des Landes unter zwei Bedingungen zu: Die notwendige Schuldenneuaufnahme wird mittels kreativer Tricksereien ausschließlich auf dem politischen Sündenkonto der Obama-Demokraten verbucht und zwar trotz und wegen der Zustimmungsbedürftigkeit bei den xxx- Billion- $- Kriegstreibern. Der Grund: Wahltaktik. Genauso wichtig: Die Reichen bezahlen nix. Wenn der antiamerikanische Untriebling nicht will, dann lässt er es halt. Die Großbanken werden auch diese nationale Katastrophe in Mulattengestalt noch 1,5 Jahre halbwegs unbeschadet überstehen.
Den Niedergang der westlichen Demokratien europäischer Prägung verstehe ich vor dem Hintergrund einer solch perversen Korruptheit, deren Nutznießer immer dieselben sind: Machtgeile Politiker, autistische Banker, reaktionäre Besitzstandwahrer. Wiederholen Sie, Max Liebermann: "Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte." Ich auch nicht.
Die kriminelle Energie des FDP- Europamannes Jorgo Chatzimarkakis scheint noch einmal stärker ausgeprägt zu sein, als die der ebenfalls des Plagiats überführten Kollegen und Kolleginnen aus dem bürgerlichen Regierungslager. Vor 2 Wochen ereiferte er sich im Fernsehduell mit einer intelligenten VroniPlag-Aktivistin noch über die unlauteren Motive der Internetjäger. Die gehörten an den Pranger; was er wohl meinte: erschossen. Ein durchsichtiges, feiges Ablenkungsmanöver war das, um nicht über die eigenen Verfehlungen sprechen zu müssen.
Nun, nachdem die Universität Bonn die Doktorwürden aberkannt hat, geht das erbärmliche Gewinsel weiter: Nur die Gänsefüßchen hätten gefehlt, sonst nichts. Alle Quellen seien angegeben. Dies lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Jorgo Chatzimarkakis hat nicht nur bei der Promotion betrogen, sondern auch offenbar niemals studiert! Jedenfalls nicht an einer ordentlichen Hochschule. Hier erlernt man nämlich, zumindest in den Philosophischen Fakultäten, auf Pro-Seminar-Niveau die diffizilen Techniken textwissenschaftlichen Arbeitens. Und hätte der Herr bei mir in Stufe 12 Facharbeit geschrieben: Nach erster Lektüre der Seite 1 und standardisierter Google-Recherche wäre es aus gewesen; schon hier. Hat er am Ende auch sein Abitur gefälscht?