November 2012 |
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In Bayern unterstützen Angehörige der Landesregierung mit Namen und Reputation einen Volksmusikverein, der jährlich öffentlichkeitswirksam Geld verschenkt für das hübscheste Schuhplattler-Gejohle. Die Stiftung geht zurück auf das führerfanatische Ehepaar Max und Maria Wutz. Deren Testament, gefunden unterm NSDAP-Blutorden für treue Vasallendienste, beschreibt ins Kleinste den Ablauf der bayerntümelnden Verleihzeremonie, die dann auch so und nicht anders seit 1984 gefeiert wird. Fackelzüge sind nicht vorgesehen. Seehofer et.al. wissen von nichts.
In Bayern darbt Gustl Mollath mit der Diagnose wahnhaft- schizophren seit sechs Jahren in der Zwangspsychiatrie. Sein Dossier gegen die bayerische Nomenklatura bilanziert bis ins Kleinste fatale Verstrickungen einer Hyper- Großbank: Schwarzgelder, Steuerhinterziehungen... das ganze Programm. Das Justizministerin Beate Merk ermittelt. Im Verein mit Justiz und Behörden attestiert sie Mollath erhebliches Gefährdungspotenzial!
Es fragt sich allerdings, für wen! In einem nun bekannt gewordenen bankinternen Bericht wird nämlich unmissverständlich resümiert, alle nachprüfbaren Behauptungen Mollaths hätten sich als zutreffend herausgestellt. Der Ex-Ehemann einer Belasteten weiß offenbar sehr genau, wovon er klagt. Merk aber hat das Lesen nicht gelernt oder kennt die semantischen Funktionen deutscher Präfixe nicht. Im Landesparlament wie im Report- Interview lügt sie: ... haben sich als unzutreffend herausgestellt; nicht wissend, dass der Bankenbericht mittlerweile veröffentlicht ist.
In Bayern hat die aussichtsreichsten Wahlchancen, wer Steuergeld radikal von unten nach oben verteilt und die Frauen heim ins Reich, sprich: in die Küche, zurückholt- Demographie hin, gesellschaftlicher Werte- und Rollenwandel her. Wehret dem Genderfaschismus und 150,-€ für all diejenigen, die sich dem Kindergarten- Subventions- Diktat verweigern und zuhause ihr mütterlich-liebendes Werk verrichten. Nun ja, alleine mein Verzicht auf staatlich gefördertes Schweinefleisch dürfte sich vor dem Hintergrund dieses Argumentationsmusters noch als geldwerter Vorteil erweisen. Die Berechnungen laufen.
In Bayern rumpelt und dümpelt eine Splitterpartei mit regional-chauvinistischen Thesen weiter in die Bedeutungslosigkeit, während anderswo um das Überleben gekämpft wird. Wer überwacht diese Partei? Ich plädiere für eine demokratie- und werteorientierte EU-Troika!
Layout by ichichich.