Oktober 2012 |
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Eine bergische Kommune bekommt aus Bundesmitteln 5.000.000,-€ und hat sie zweckgebunden auszugeben. Diesmal sind keine Straßen zu bauen wie sonst immer (und drücke der Schuh anderswo auch noch so sehr), sondern eine Schule. Eine Sekundarschule soll´s sein, entscheidet der Stadtrat, also dieses SchulGeL- Ding, wie die Bezirksregierungen sie nennen; Schule des gemeinsamen Lernens, NRW- Schlagetod von Haupt- und Realschule. Doch dann... die Kundschaft bleibt aus. Das Volk verweigert der grünen Avantgarde die Gefolgschaft. Es besteht auf Selektion nach Klasse 4 in Haupt- und Realschule. Vorzeitiges Abwickeln des schmucken Neubaus aber bedeutet Rückzahlverpflichtung der verbuddelten Mittel. Was nun?
Wer weiß, wie Schulpolitik in diesem von Dilettanten und Krämerseelen verwalteten Bindestrichland simuliert wird, ist nicht überrascht: Die Konkurrenz, also die Realschule, wird dicht gemacht! Einfach so. Quasi über Nacht. In schlechtester Planwirtschaftsmanier zwingt die Bürokratie ins unbelebte Biotop. Vielleicht hilft die Episode ja wenigstens, den jährlichen Steuerbescheid besser zu verstehen.
Layout by ichichich.