Ding, Dinge, Dinger
Das Ding lauert überall: Die Bayern gewinnen es. Manchmal auch Schalke. Mein Ding sind beide nicht so recht. Im Fußball tummeln sie sich überhaupt: die Dinger: "Was für ein Ding." Es ist schwer zu halten, manchmal auch toll, respektive: "klasse". Die "Klasse" ist kongenialer Partner des Dings. Nichts ist super, prima oder spitze; alles ist klasse- vielleicht mal was "schön"; das aber selten. Neulich gewann Marc Cavendish das Ding im Spurt und zwar zwischen Salies-de-Bearn und Bordeaux. Insgesamt gewann das Ding natürlich Contador; sozusagen das Gesamtding. Bei der Leichtathletik-EM neulich in Barcelona (oder fand das Ding nur im Fernsehen statt?) wimmelte es nur so von Dingern: 100m-, 200m-, 5000m- Dinger wurden gewonnen und verloren. Stabhochsprungdinger, Hammerdinger, Speerwurfdinger, Weitsprungdinger.
Ich schwöre: In NRW verloren das Ding die SPD und die CDU gleichermaßen!
Je nun, wenn man allerdings in Dingenskirchen wohnt und dort ein größeres Ding zu laufen hat, sagen wir mal mit der Dings, na wie heißt sie denn noch gleich, na egal, die Frau halt, die neben dem Dingsda, dem Vetter von … jetzt fällt mir der Name nicht mehr ein, auf jeden Fall, wenn man nicht möchte, dass irgendeiner, also egal wer, davon erfährt, insbesondere aber nicht der Dings, also ihr Ehemann, und wenn man dann in deren Haus einsteigen möchte, dann bleibt einem eigentlich gar nichts anderes übrig, als dauernd von den Dingern zu reden, die man unbedingt noch mal drehen oder die man rumkriegen müsste.