Tests vs. Schulnoten
Ein komisch Ding ist es mit den zentralen Prüfungen in NRW nach/in Stufe 3, 8, 10 und 13. Zentral vorgegeben werden Aufgaben- und Prüfungssettings. Die Schüler und Schülerinnen insbesondere der Sekundarstufe 1 empfinden die als weniger niveauvoll als die unterrichtlichen Anforderungen. Die Ergebnisse bestätigen das im Mittel. Das führt zu der merkwürdigen Situation, dass den jungen Leuten vor allem am Gymnasium via Schulnoten ganz andere (nämlich niedrigere) Kompetenzen bescheinigt werden als via zentralisiertem Testverfahren! Jedoch: Welch tieferer Sinn sollte in diesen zentralen Prüfungen liegen, als Standards zu definieren über das, was landauf landab eben gekonnt werden sollte am Ende des jeweiligen Lernabschnitts? Genau das ist Anspruch der Schulpolitik, exekutiert durch Schulverwaltung, niedergelegt in Erlassen und den Prüfungsmodulen. Dem haben sich schulinterne Curricula anzupassen und zwar ohne jedes Wenn und Aber. Die Prüfungen machen Schluss mit willkürlichen Setzungen a la: "An unserer Schule ist die quadratische Funktion nach 8.1 Standard und ihre sichere Beherrschung Voraussetzung für Note xy" und das ist sehr gut so! Eltern: Fordert seriöse Curriculumsarbeit und Fachkonferenzteilnahme an den Schulen eurer Kinder ein!!!
jagothello am 20. Juni 10
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren