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Dienstag, 17. Mai 2011
Putz-Luder in Opas Dusche
Verwundert registriert die Presse den Sturz Berlusconis. Nur noch 30% Zustimmung verbucht der liebestolle VIAGRA- Senior und rüstige Verehrer großbusiger Teenager. Ich staune auch: 30%, wovon? Aller Italiener? Das sind ja Millionen, die einen Sittenstrolch und Sexgangster als politisch-repräsentative Leitfigur wollen? Das ist wirklich erstaunlich. Obwohl: Träfe sich unsere Angela mit 19-jährigen Lustknaben in privaten Schlössern zwecks Abfeierns dekadenter (neurömischer) Orgien- vielleicht würde ich meine politische Ausrichtung doch auch noch einmal ändern!
Strauss-Kahn dagegen... das ist doch etwas ganz anderes. Der ist immerhin Franzose und verschleudert als IWF-Sozi keine Millionen für Champagner-Partys. Am liebsten bleibt DSK alleine mit Frau und Tochter, außer mal... na ja, das 32-jährige "Zimmermädchen" wollte es schließlich gar nicht anders. Sie gab nur vor, das 3.000,-$ - Gemach des Sozialistenbeaus reinigen zu wollen. In Wahrheit aber war das ein gemeiner Vorwand, denn niedrige Instinkte, tierische Geilheit trieben das scharfe Putz-Luder in Opas Dusche. Seine Rechtsanwälte haben ganz recht: so muss es gewesen sein.
jagothello am 17. Mai 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Sonntag, 15. Mai 2011
Bilder lügen nicht. Manchmal!
Die Berliner Kunsthistorikerin Charlotte Klonk argumentiert sehr klug, dass es richtig ist, die Bilder des toten Bin Ladens nicht zu zeigen. Denn einmal emotionalisieren Konterfeis des Niedergestreckten möglicherweise viele Menschen, die im Geromino keinen Terroristen und schon gar keinen Massenmörder sahen, sondern einen Revolutionsführer, einen Freiheitskämpfer. Der Bildung eines Märtyrerkults würde auf diese Art und Weise perfekt Vorschub geleistet und im Interesse der USA ist das ganz sicherlich nicht. Zudem, und darauf machte Obama ja ausdrücklich aufmerksam, wolle man auch nicht protzen und einen Toten der Weltgemeinschaft als Trophäe darbieten. Das ist nachvollziehbar, wie ich finde.
Klonk räumt nebenbei mit dem kulturpessimistischen Vorurteil auf, Fotos seien ob ihrer technischen Manipulierbarkeit via Photoshop keine geeigneten Informationsträger. In der Tat können ja auch Texte verfälschen und in betrügerischer Absicht den Leser hinter´s Licht führen.
Aber auch davon abgesehen vermag selbst ein mit gewissen Intentionen "versehenes" Bild Subtexte zu transportieren, die höchst aufschlussreiche Informationen in sich tragen. Klonk verweist auf Details wie die Schlipslosigkeit des Präsidenten beim Anschauen der CIA- Mission, die Pappbecher auf seinem Tisch oder eben auch die bräsig wirkende Eitelkeit Bin-Ladens, mit der er sich in seinem Unterschlupf der Wirkung seiner selbst auf CNN vergewissert.

Das Mitschwingende, das Implizite ist die eigentliche Botschaft und so empfinde ich es auch beim Bilderverbots-Erlass des neuen FDP- Bosses. Rösler ließ alle zum Parteitag sich akkreditierenden Journalisten eine Erklärung unterschreiben, seine beiden minderjährigen Töchter nicht zu fotographieren, die, anstatt mit ihren Freundinnen Waveboard zu fahren, an den für sie sicherlich sturzlangweiligen Debattentagen teilzunehmen hatten. Der zunächst als Bitte verkleideten Forderung wurde Nachdruck verliehen durch die Androhung rechtlicher Schritte im Falle der Missachtung. Natürlich fragt man sich nun: Wozu der Umstand? Hat die KiTa geschlossen? Haben auch die Rösler-Kinder keine Freunde? Reicht das Gehalt nicht aus, um eine Betreuung zu organisieren, so wie es hunderte von Delegierten, Berichterstatter und Abgeordnete getan haben dürften?
Vielleicht das alles, doch wahrscheinlich ist das Verbot selbst die eigentliche Botschaft. Um sie zu formulieren, werden Kinder missbraucht. Und natürlich vermittelt sich die schöne Kompetenz, auch wichtige berufliche Termine mit der Kinderbeaufsichtigung kombinieren zu können.
Ganz so wichtig ist dem engagierten Vater das Kindswohl abgesehen davon wohl eh nicht: Als sich die BILD- Zeitung weigerte, die Erklärung zu unterschreiben, durfte sie selbstredend trotzdem hinein. Auf sie verzichtet hierzulande kein politischer Entscheidungsträger gerne. Und auch das ist natürlich Teil der Botschaft.
jagothello am 15. Mai 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



Donnerstag, 12. Mai 2011
Bedenkenträger? Gutmensch!
Die schlimmsten menschlichen Arten sind die Bedenkenträger und die Gutmenschen! Sie sind schlimmer noch als Nachbarn und Lehrer, Raser und Päderasten. Als FDP-Schnösel, Kriegsverbrecher, Finanzhaie sowie Spitzbuben und Gauner jedweder Färbung.

Jedenfalls, wenn ich höre und lese, wie der kleine Bürger sich mokiert in Foren oder Leserbriefrubriken. Nichts ist ihm ekliger als der Skeptiker, der Rationalist, der nachdenkliche Menschenrechtler. Nichts widert ihn mehr an als das menschenfreundliche Unwohlsein, wenn es um rabiate Hauruck-Rezepte in Sachen Recht und Ordnung geht.
Insbesondere der vielzitierte "Gutmensch" (guter Mensch?) nimmt eine medial erstaunliche Karriere. Ein Romantiker ist er und ein Weltverbesserer. In dem Maße, in dem solch humanen Anteile des Ich verdrängt und abgetötet werden - wir sind verletzlich - hasst der Wütende den, der sich bekennt und aufsteht für Bürgerrechte und mitmenschliches Miteinander. Mein Unwort wenigstens der letzten Dekade.
jagothello am 12. Mai 11  |  Permalink  |  0 Kommentare  |  kommentieren



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