Dezember 2011 |
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Eine dramatisch anrührende Filmszene ist die Schlusseinstellung von Woody Allens Manhattan. Nach monatelangen, endlos-fruchtlosen Debatten, dialektischen Scharmützeln mit pseudo-intellektuellen Lebenssinnsucherinnen, lesbischen Ex-Ehefrauen, sexuellen Frustrationen (Also, mein erster Mann war wie ein Stier im Bett...), zynischen Arbeitgebern und egozentrischen Freunden, sucht Isaac, tief erschöpft und deprimiert, Trost bei der 18-jährigen Verflossenen Trixi (gespielt von der großartigen Muriel Hemingway, nominiert, leider nicht ausgezeichnet, für den Oscar); dem einzigen Menschen im Riesenmoloch, der willens und fähig ist, zu lieben- jedenfalls ihn.
Sie wurde schlecht von ihm behandelt, als sich attraktiveres anzubahnen schien doch ist ihre Treue scheinbar grenzenlos. Leider aber ist sie auf dem Sprung nach London, wo sie sechs Monate (auf seine Empfehlung hin) studieren möchte. Isaac hat Angst, sie könne verändert heimkehren und möglicherweise anderweitig verliebt. Du musst ein wenig Vertrauen in die Menschen haben, entgegnet sie sanft. Isaac endlich hört einmal auf zu plappern und lächelt zärtlich; befreit und entwaffnet von solch schlichter, großmütiger Liebe. Abspann.
Layout by ichichich.