Ein mich ungemein packendes, berührendes Bild:
Gerhard Richters "Betty" Das 12-jährige Kind-Mädchen entzieht sich dem liebevollen, unendlich zärtlichen Blick und wendet sich ab, denn er überfordert sie. Zumindest nun und fortan immer öfter. Das ist keineswegs kindliche Scheu. Hier ist kein flüchtiger Augenblick eingefangen. Das ist eine fundamentale Distanz, die weiter wachsen wird, ein durch nichts und niemand zu überbrückendes, schmerzliches Fremdeln, gemalte Vater-Tochter- Anthropologie.